von techadminTo boldly go, where no one has gone before!
In Star Trek: Ascendancy führt man als Spieler eine der großen Zivilisationen aus Gene Roddenberrys Universum zu Ruhm, Ehre und Profit. Wer es als erster schafft, seine Zivilisation oft genug aufsteigen zu lassen, gewinnt dieses Spiel. Es ist fast so, als würde das Credo aus Stargate hier Pate stehen, denn auch im dortigen Universum ist es das Ziel der einzelnen Völker, aufzusteigen. Doch hier enden auch schon alle Parallelen. Star Trek: Ascendancy ist eindeutig Star Trek.
20Xx erschienen, gibt es mittlerweile bereits einige Erweiterungen, unter anderem weitere Völker und von einer – gut funktionierenden – KI gesteuerte Borg. Für mich persönlich zählt Star Trek: Ascendancy unbestreitbar zu einem der besten Spiele, mit denen man den Abend verbringen kann. Es ist aufregend und komplex genug, um sich in hitzige Regeldiskussionen zu verstricken, wenn die eigene Kampfflotte mal wieder gegen die Borg verliert und gleichzeitig einfach genug, um einen unterhaltsamen Spieleabend mit seinen Freunden zu verbringen.
Gerade hier finden sich die Stärken des Spiels. Man spielt mit den anderen, gegen die anderen oder versucht, sein eigenes Süppchen zu kochen. Besonders interessant wird es, wenn der jeweilige Spieler die Eigenarten seiner Spielfraktion am Spieltisch ausspielt. Da kann der rauflustige Klingone durchaus „böse“ werden, wenn der hinterlistige Ferengi seine Handelsflotte überall verteilt. Jede Fraktion spielt sich anders und durch den zufälligen Aufbau des Spielfeldes ergeben sich ständig neue Herausforderungen.
Doch Vorsicht! Wer jetzt denkt, er habe ein gutes Spiel für ein kurzes Intermezzo gefunden, sei gewarnt. Spiele mit mehreren Völkern dauern auch genauso viele Stunden. Der Spielfilm am Abend hat sich also erledigt. Als Entschädigung dafür verbringt man aber eine fantastische Zeit mit Freunden.
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